Veranstaltungen

18. April 2024

25. Treffen des Berliner Medailleurkreises

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25. Januar 2024

Ordentliche Mitgliederversammlung der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin 1843 e.V.

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3. Mai 2018

Ausstellungseröffnung: Kluge Frauen, am 3. Mai, 18 Uhr

Einladung zur Ausstellungseröffung am 3. Mai um 18 Uhr im Lichthof des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin.

Von Maria Sibylla Merian zu der 1977 geborenen Maryam Mizakhadi ist ein weiter Sprung. Der Mathematikerin und ersten weiblichen Trägerin der renommierten Fields-Medaille ein ehernes Denkmal zu setzen: dies ist das Anliegen von Marianne Dietz und Andreev Rossen. Sie ist eine von achtundvierzig ‚klugen Frauen‘, um die es in der Ausstellung von Angelika Keune und Anna Franziska Schwarzbach ab 4. Mai geht. Der Mangel an Denkmälern für Wissenschaftlerinnen im Archiv der Humboldt-Universität ist evident und mit der Interesselosigkeit unserer Tage an der Porträtplastik nur unzureichend zu erklären. Anna Franziska Schwarzbach wunderte sich und überlegte, was zu tun sei. Sie zeichnet aus, dass sie den guten Ideen auch Taten folgen lässt. Klug sind viele, sie selbst lobt die Schlauheit der Hildegard von Bingen, aber zum Erfolg gehört auch eine Beharrlichkeit in der Verfolgung der Ziele. Dem Aufruf der Berliner Bildhauerin sind viele Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst (DGMK) gefolgt, aber auch andere Künstlerinnen und Künstler, die sich weder der Idee noch dem charmanten Drängen entziehen wollten. Für die DGMK ist es nach der Edition MUSE MACHT MONETEN von 2016 im Bode-Museum die nächste große gemeinsame Aktivität. Die DGMK hat gerne den Katalog unterstützt [Keune 2018]. Am Ende sind es 38 Künstlerinnen und Künstler geworden, die Porträts kluger Frauen in Skulptur, Malerei, Zeichnung und Medaille präsentieren. Der Dank für das Entstehen in kurzer Zeit gebührt in allererster Linie Anna Franziska Schwarzbach und Lisa Lobeck, und nur, wer einmal eine Gruppenausstellung selbst zu verantworten hatte, weiß, wie viel ungeplante Extra-Kraft die Koordination kostet. Die Ausstellung ist, soweit ich es sehe, die erste Zusammenstellung von künstlerischen Arbeiten auf Wissenschaftlerinnen und Intellektuelle mit einem gewissen Berliner Schwerpunkt: nicht mit dem Ziel einer lexikalischen Vollständigkeit, sondern als eine erste und subjektive Zusammenschau dessen, was es gibt, und verbunden mit der Hoffnung auf weitere Impulse in diese Richtung von den Künstlern selbst, aber auch von den Kunstsammlern und den sammelnden Institutionen. Ausstellung vom 4.5.-2.6.2018 im Lichthof des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin.
Keune 2018 = Keune, Angelika (Hrsg.): Kluge Frauen. Berlin 2018.

Downloads:
Einladung als pdf mit Nennung der beteiligten Künstlerinnen und Künstler

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