Hosaeus, Kurt Hermann: In Eiserner Zeit

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Medailleur/in
Hermann Kurt Hosaeus

Vorderseite
IN EISERNER ZEIT // 1916. Eine nach rechts kniende Frau hält in ihrer rechten Hand ein Schmuckkästchen und in ihrer ausgestreckten linken Hand eine Kette mit Anhänger. Im Abschnitt die Jahreszahl.
Rückseite
GOLD / GAB ICH ZUR / WEHR EISEN / NAHM ICH ZUR / EHR. Über Eichenblättern fünfzeilige Aufschrift. Unten die Signatur HOSAEUS.

Datierung
1916

Material
Eisen
Durchmesser
40 mm

Literatur
S. Salaschek, Katalog der Medaillen und Plaketten des 19. und 20. Jahrhunderts im französischen und deutschen Sprachraum in der Hamburger Kunsthalle I (1980) 179 Nr. 735; BMF 51, 1916, 134; G. Bekker, Europäische Plaketten und Medaillen des 19. Jahrhunderts (2001) 125 Nr. 731.

Bemerkung
Zweiseitiger Eisenguss der offiziellen Goldspendenmedaille. - Kurt Hermann Hosaeus (1875-1958) war Schüler der Kunstgewerbeschulen in Dresden und Nürnberg, dann der Münchner und Berliner Akademie, von 1898 bis 1900 Meisterschüler von Reinhold Begas. Er schuf zahlreiche Plastiken, Denkmäler, vor allem Kriegerdenkmäler, und Medaillen. Die Medaille ist ein Geschenk des Kunsthistorikers Wilhelm Waetzoldt an das Münzkabinett. Waetzoldt war von 1927 bis 1933 Generaldirektor der Staatlichen Museen. Die 'Golderinnerungsmünze' der Reichsbank mit der Jahreszahl 1916 wurde von den Gold-Kriegssammelstellen an jeden ausgegeben, der Gold in Form von Goldmünzen oder Schmuck im Wert von fünf Mark abgab oder Kriegsanleihen zeichnete. Die Eisenmedaille ist durch die Erzgießerei Gladenbeck gegossen worden. Mit dem Aufruf zur Goldabgabe für das Vaterland apellierte man an die Opferbereitschaft des Volkes und bezog sich auf den Aufruf an die Frauen während der Befreiungskriege 1813, ihren Goldschmuck abzugeben.



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