Klengler, Siegfried nach Hans Reinhart d. Ä.: Sündenfall und Kreuzigung


Medailleur/in: Siegfried Klengler

Vorderseite: ET SICVT IN ADAM OMNES MORIVNTVR ITA ET IN CHRISTVM OMNES VIVIFICABVNTVR VNVSQVISQUVE IN ORDINE SVO / IOANNS FRIDERICVS ELECTOR DVX SAXONIE FIERI FECIT [Und wie in Adam alle gestorben sind, so werden in Christus alle das Leben erhalten, ein jeglicher in seiner Ordnung. Johann Friedrich, Kurfürst, Herzog von Sachsen, hat diese Medaille machen lassen]. Adam und Eva unter dem Baum der Erkenntnis mit Schlange, Affe, Eichhörnchen und Hahn und Paradiestieren. Links Paradies vor Erschaffung Evas mit Wappen des Kurfürstentums Sachsen, rechts Vertreibung mit Wappen des Herzogtums Sachsen.
Rückseite: NACHBILDUNG / DER / SILBERMEDAILLE / 1536 / VON / HANS REINHART / LEIPZIG / 1517-1581. Achtzeilige Aufschrift, darunter das Warenzeichen der Porzellanmanufaktur Meissen.

Datierung: 1987

Material: Porzellan
Durchmesser: 64 mm

Literatur: K. H. Weigelt - S. Weigelt, Medaillen aus Meissener Porzellan. 1984-1987 (1999) Nr. 8.287.

Bemerkung: Zweiseitige Porzellanmedaille aus weißem Biskuitporzellan, herausgegeben von VOB 'Union' Berlin. Die Originalmedaille 'Sündenfall und Kreuzigung' mit 67 mm Durchmesser wurde im Auftrage des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen geschaffen. Als Vorlage für die Porzellannmedaille diente die Medaille des Berliner Münzkabinetts. Siehe Objektnummer 18210979. - Entwurf Hans Reinhart, Leipzig, und Siegfried Klengler, Meißen. Modell der Porzellanmedaille von Heinz Rodewald, Berlin (Abguss des Avers der Silbermedaille) und Siegfried Klengler, Meißen.

Nachweise: (DGMK-16751) Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Objektnummer 18239717

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