Wrba, Georg: Alfred Messel


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Medailleur/in
Georg Wrba

Vorderseite
ALFRED - MESSEL. Umschrift, Kopf von Alfred Messel nach links, rechts neben dem Halsabschnitt die Medailleursignatur WRBA.
Rand
HITL

Datierung
1905

Material
Bronze
Durchmesser
59,8 mm

Literatur
M. Heidemann, Medaillenkunst in Deutschland von 1895-1914 in: W. Steguweit (Hrsg.), Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998) 175 f. Nr. 351 mit Abb. (dieses Stück); G. Kloss, Georg Wrba (1872-1939). Ein Bildhauer zwischen Historismus und Moderne (1998) 113. 118 Nr. 77,2 mit Abb.

Bemerkung
Der Architekt Alfred Messel wurde am 22. Juli 1853 in Darmstadt geboren und starb am 24. März 1909 in Berlin. Ab 1873 studierte Messel mit seinem Freund Ludwig Hoffmann an der Kunstakademie in Kassel und 1874 bis 1878 an der Berliner Bauakademie. Er wurde Regierungsbaumeister, 1879 Mitglied des Berliner Architektenvereins und 1881 gewann er den Schinkelpreis für seine Entwürfe zum Ausstellungsgelände auf dem Tempelhofer Feld und war Dozent an der neu gegründeten Technischen Hochschule Berlin in Charlottenburg. Ab 1886 war er als Privatarchitekt tätig. Seinem ersten Bauauftrag, den Werderschen Häusern am Werderschen Markt, musste leider die Gentzsche Münze weichen. 1894 wurde er als Professor an die Berliner Kunstgewerbeschule berufen. Mit dem Warenhaus Wertheim, 1894 eröffnet, wurde er zu einem der bekanntesten Architekten in Deutschland und erhielt verschiedene Ehrungen. 1907 wurde er zum Architekten der Königlich Preußischen Museen ernannt und beschäftigte sich bis zu seinem Tod mit der Planung für das Deutsche, Pergamon- und Vorderasiatische Museum in Berlin. Diese einseitige Prägemedaille auf Alfred Messel war ein Geschenk der Prägeanstalt Carl Poellath an das Münzkabinett.



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