Goetz, Karl: Untergang der Lusitania

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Medailleur/in
Karl Goetz
Vorbesitzer
Karl Goetz

Vorderseite
KEINE BANN-WARE // DER GROSSDAMPFER / LVSITANIA / DVRCH EIN DEVTSCHES / TAVCHBOOT VERSENKT / 5 MAI 1915. Sinkendes Schiff, auf dem Deck Kriegsgerät. Im Abschnitt fünfzeilige Aufschrift.
Rückseite
GESCHÄFT ÜBER ALLES -/ CVNA / LINE -/ CUNARD -/ FAHRKARTEN/AUSGABE [Ü spitz]. Menschen stehen an der Fahrkartenausgabe, an der der Tod die Fahrten ausgibt. Im Abschnitt die Signatur K G.

Datierung
1915

Material
Bronze
Durchmesser
58 mm

Literatur
G. W. Kienast, The Medals of Karl Goetz (1967) Nr. 156.

Bemerkung
Zweiseitiger Bronzeguss. - Das Passagierschiff 'Lusitania' der britischen Reederei 'Cunard Line' wurde am 7. Mai 1915 auf dem Weg von New York nach Liverpool von einem U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine vor der Küste Irlands versenkt. Es kamen dabei 1.198 Menschen ums Leben, davon 128 US-Amerikaner. Die 'Lusitania-Affäre' brachte bis Februar 1917 die Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges durch Deutschland. Vorherige Warnungen über eventuelle Angriffe der Deutschen wurden in den Wind geschlagen - der Luxusliner galt als unsinkbar. Das Datum des Untergangs des Schiffes ist auf der Medaille mit dem 5. Mai 1915 falsch angegeben, Goetz selbst korrigierte den auf einen deutschen Zeitungsbericht zurückgehenden Fehler bei späteren Exemplaren (die erste Version des Originals stammt schon von August 1915). Zu Propagandazwecken ist die Goetzmedaille in Großbritannien nachgegossen worden (mit Datum 5. MAY), vgl. hier Objektnummer 18234830.



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