Schumacher, Kurt: Medaille der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst

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Medailleur/in
Kurt Schumacher

Vorderseite
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GOLDSCHMIEDEKUNST. Schwebender Engel, in seiner rechten Hand ein Kelch.
Rückseite
Glatt.

Datierung
1933

Material
Bronze
Durchmesser
48,4x50 mm

Literatur
Vgl. W. Steguweit, Ars Juventuti. Berliner Schülermedaillen von der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums zur Hochschule für bildende Künste. Das Kabinett 11 (2009) 29. 31 (Abb. der Goldmedaille).

Bemerkung
Das Gussmodell der Medaille stammt aus dem Nachlass des Juweliers Ferdinand Richard Wilm (1880-1971). Wilm war der Begründer und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst. Im Jahre 1942 war er selbst Preisträger der Medaille. Der Generaldirektor der Staatlichen Museen, Wilhelm Waetzoldt (1880-1945) gehörte zum Gründungspräsidium der Gesellschaft. Den Wettbewerb für die Medaille hatte der Bildhauer Kurt Schumacher (1905-1942) im Jahre 1933 gewonnen. Schumacher, Meisterschüler von Ludwig Gies, war als kommunistischer Widerstandskämpfer und Mitglied der 'Roten Kapelle' 1942 zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet worden. An der Berliner Schleusenbrücke wurden zwei Reliefmedaillons von Schumacher gestaltet.



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