Höpfner, Christian: Friedrich 300

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Medailleur/in
Prof. Christian Höpfner
Veräußerer (an Museum)
Prof. Christian Höpfner

Vorderseite
FRIEDRICH II. Kopf von Friedrich II. nach rechts.
Rückseite
MAN MUSS / DIE MENSCHEN / DAHIN BRINGEN / SICH DES FANATISMUS / UND DER INTOLERANZ / ZU SCHÄMEN // DEZEMBER / 1766. Sechzeiliges Zitat von Friedrich II., darunter Autograph des Königs, unten Datum des Zitates.

Datierung
2012

Material
Bronze
Durchmesser
112 mm

Literatur
B. Weisser, Medaillenedition 'Friedrich 300', Münzen & Sammeln, März 2012, 15. Vgl. B. Weisser, Friedrich 300, in: B. Kluge - E. Bannicke, Für 8 Groschen ist's genug. Friedrich der Große in seinen Münzen und Medaillen, Das Kabinett 13 (2012) 134. 136 Nr. 61 (als Gips).

Bemerkung
Beitrag zur Berliner Medaillenedition 'Friedrich 300' anlässlich des dreihundertsten Geburtstages von Friedrich II. (1712–1786). Christian Höpfner wählt für seine zweiseitige gegossene Bronzemedaille das flache Relief mit einer scharfen Kontur des Profilkopfes. Zart modelliert sind die Binnenzeichnung des Karnates und die Frisur. Der Entwurf des Kopfes geht auf die Auseinandersetzung mit dem Porträt im Rahmen der Beteiligung an dem Künstlerwettbewerb zur Gedenkmünze der Bundesrepublik Deutschland für Friedrich im Jahr 2011 zurück. Die sehr klar und überzeugend gestaltete Schrift, gestaltet von Marianne Dietz, auf der Rückseite bietet die Aufforderung: MAN MUSS DIE MENSCHEN DAHIN BRINGEN SICH DES FANATISMUS UND DER INTOLERANZ ZU SCHÄMEN. Der im Dezember 1766 in einem Brief an Voltaire verfasste Satz heißt vollständig: „J’envisage les traveux de nos philosophes d’à présent comme très-utiles, parce qu’il faut faire honte aux hommes du fanatisme et de l’intolérance, et que c’est servir l’humanité que de combattre ces folies cruelles et atroces qui ont transformé nos ancêtres en bêtes carnassières.“ Auf der Medaille ist das Zitat zusätzlich mit der Datumsangabe und der Unterschrift des Königs versehen.



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