Dammers, Karin und Josef Speier: Muse Macht Moneten

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Medailleur/in
Karin Dammers
Veräußerer (an Museum)
Karin Dammers

Vorderseite
Metallring mit Innenstreben, deren Verbindungen ein Fünfeck ergeben. Innen eine Glasplatte mit zentraler Bohrung. Eingeschliffen sind drei unregelmäßige Ringe sowie Kugelformen.
Rückseite
Wie die Vorderseite.
Rand
MUSE MACHT MONETEN in Endlosschleife.

Datierung
2015

Material
Glas
Durchmesser
73 mm

Literatur
A. Küter - B. Weisser, Kunst prägt Geld: MUSE MACHT MONETEN. Das Kabinett 16 (2016) 196 f. Nr. C 4 mit Abb. (dieses Stück).

Bemerkung
Der Beitrag von Karin Dammers und Josef Speier zur Edition und Ausstellung MUSE MACHT MONETEN abstrahiert die Koordinaten Gesellschaft, Geld und Macht anhand der Materialwahl und der Formgebung: Glas symbolisiert als transparentes Material die zunehmend gläserne Gesellschaft. Geld ist die Klammer, die die Gesellschaft zusammenhält - und so auch hier an der Medaille: Der Rahmen der Arbeit besteht aus Metall, und dieses Metall durchdringt das Glas bis ins Mark. Bis in ihr Innerstes ist die Gesellschaft damit von Geld durchsetzt, aber eben auch stabilisiert. Die mittige Bohrung beeinträchtigt die Stabilität nicht. Sie zeigt vielmehr, dass die Gemeinschaft von Geld und Gesellschaft durchlässig ist. Luftblasenähnliche Ringe lockern das Glas auf, zeigen sich einzeln-individuell oder in Art eines Kreises. Sie sind Symbol der Dualität, so das Künstlerduo; das eine Element ist im anderen enthalten, oder: Jede Medaille hat zwei Seiten. Der Metallring soll an das Erscheinungsbild von Münzen erinnern. Denn Geld ist seit der Antike und bis heute ein Tauschmittel, das sich in seiner runden und handlichen Form seitdem nicht grundlegend verändert hat. Josef Speier zeichnete für den Entwurf verantwortlich, Karin Dammers für die Steuerung der künstlerischen Ausführung. In Reutlingen wurde das Metallgerüst und in Odenthal die Glasarbeit gefertigt. Herstellungstechnik: 3-D-Druck und Glasschliff.



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