[Johanna-Sebus-Medaille 1984]

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Medailleur/in
Dieter von Levetzow

Vorderseite
eine von Hochwasser umspülte und sich vor den Fluten auf eine Anhöhe rettende Personengruppe: links eine Frau, die einer anderen nach rechts ein Kleinkind anreicht, mittig im Vordergrund ein weiteres Kind, das seine Arme zur Helfenden ausstreckt; rechts unten signiert: DL.
Rückseite
JOHANNA SEBUSMEDAILLE
GESTIFTET KLEVE 1984. im Sternenkreis die stilisierte Darstellung einer auf dem Wasser treibenden großen Rosenblüte.

Datierung
1984

Material
Bronze
Durchmesser
77.07 mm

Bemerkung
Bei der großen Flutkatastrophe, die sich im Jahr 1809 durch Eisgang und Hochwasser des Rheins und die daraufhin brechenden Deiche bei Kleve am Niederrhein ereignete, kam die junge Johanna Sebus tragisch ums Leben als sie versuchte, ihre Mitmenschen aus den Fluten zu retten. Zum Andenken an die junge Heldin widmete ihr Johann Wolfgang von Goethe posthum eine eindringliche Ballade, die von der Darstellung auf der Medaille wieder aufgenommen wird. Das Bild der auf dem Wasser schwimmenden Rosenblüte entstammt dem 1811 zur ihren Ehren errichteten Denkmal. Die Rose veranschaulicht die posthume Ehrung Johanna Sebus' mit der „Weißen Rose“, die zur Auszeichnung tugendhafter Mädchen anlässlich der Thronbesteigung Napoleon Bonapartes am 2. Dezember 1804 gestiftet worden war.



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