
Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.
Publikationen der DGMK
Hubert Emmerig: Medicina in Nummis, Eine Bibliographie (2014)
Die Kunstmedaille in Deutschland 26 (2008)
Die Kunstmedaille in Deutschland 25 (2008)
Die Kunstmedaille in Deutschland 24 (2007)
Die Kunstmedaille in Deutschland 23 (2007)
Die Kunstmedaille in Deutschland 22 (2005)
Die Kunstmedaille in Deutschland 20 (2004)
Die Kunstmedaille in Deutschland 19 (2004)
Die Kunstmedaille in Deutschland 18 (2003)
Die Kunstmedaille in Deutschland 17 (2002)
Die Kunstmedaille in Deutschland 16 (2002)
Die Kunstmedaille in Deutschland 15 (2002)
Die Kunstmedaille in Deutschland 14 (2000)
Die Kunstmedaille in Deutschland 13 /I und 13/II (2000)
Die Kunstmedaille in Deutschland 12 (2000)
Die Kunstmedaille in Deutschland 11 (2000)
Die Kunstmedaille in Deutschland 10 (1999)
Die Kunstmedaille in Deutschland 9 (1999)
Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998)
Die Kunstmedaille in Deutschland 7 (1997)
Die Kunstmedaille in Deutschland 6 (1997)
Die Kunstmedaille in Deutschland 5 (1996)
Die Kunstmedaille in Deutschland 4 (1996)
Die Kunstmedaille der Gegenwart in Norddeutschland 3 (1994)
Die Kunstmedaille der Gegenwart in Deutschland 2 (1994)
Die Kunstmedaille der Gegenwart in Deutschland 1 (1992)
Die Kunstmedaille in Deutschland 21 (2005)
Der Band ist dem Gothaer Barockmedailleur und Münzstempelschneider Johann Christian Koch (1680-1742), einem Schüler von Christian Wermuth (1661-1739), gewidmet. Mit Christian Wermuth (Cordula Wohlfahrt, 1992), Raimund Faltz (Wolfgang Steguweit, 2004), Sebastian Dadler (Hermann Maué, 2008) und Johann Christian Koch (Elke Bannicke, 2005) sind damit in den letzten Jahren einige der bedeutendsten Medailleure des europäischen Barock publiziert worden.
Elke Bannicke: Johann Christian Koch. Medailleur des Barock. Berlin 2005 (Gebr. Mann Verlag); 255 S., zahlreiche Abb.
ISBN 3-7861-2512-0
Die Monographie über den 1680 geborenen Gothaer Medailleur Johann Christian Koch aus dem Jahre 2005 beschreibt anhand verschiedener literarischer Überlieferungen und Archivalien sein Leben und Werk.
Vom Geburtsort Aken an der Elbe über Zerbst führte ihn sein Lebensweg nach Berlin. Von den Arbeiten des Raimund Faltz beeinflusst, wurde er Schüler des nicht minder berühmten Medailleurs Christian Wermuth, der ihn zur Ausbildung nach Gotha holte, das ihm in den nächsten vier Jahrzehnten Lebensmittelpunkt werden sollte.
Nach einer Studienreise fand er die ersehnte Anstellung am Hof in Gotha und arbeitete 30 Jahre im Dienste zweier Herzöge. Daneben schuf er Werke für familiär oder freundschaftlich mit dem Haus Sachsen-Gotha-Altenburg verbundene Höfe, aber auch für Privatpersonen.
Seine Werke gingen nach Anhalt-Zerbst, Brandenburg-Ansbach, Braunschweig-Wolfenbüttel, Fulda, Hamburg, Leipzig, Ostfriesland, Preußen, RDR/Österreich, Schwarzburg-Sondershausen, Stolberg-Stolberg und die sächsisch-thüringischen Herzogtümer Eisenach, Hildburghausen, Meiningen, Weimar und Weißenfels und fanden Eingang in die Sammlungen vieler deutscher und ausländischer Höfe.
Sein überliefertes und ihm eindeutig zuzuschreibendes Œuvre (ohne Steinschneide- und Siegelarbeiten) ist mit 141 Medaillen und Münzen erfasst.
Zeitgenössische Verehrer schätzten die Ähnlichkeit seiner Porträts, die plastische Gestaltung der Medaillen und die Erfüllung des barocken Repräsentationsbedürfnisses nicht nur durch prachtvolle Porträts, sondern auch durch die Wahl entsprechender Inschriften mit Lobeshymnen, Wahl- und Sinnsprüchen und den im 18. Jahrhundert beliebten Chronogrammen auf den Rückseiten der metallenen Erinnerungs- und Auszeichnungsstücke.
Die Autorin Elke Bannicke zeichnet den Lebensweg des Medailleurs nach und erfaßt mit größtmöglicher Vollständigkeit dessen Œuvre. Besonderer Wert ist auf Beschreibung und ausführlichen Kommentar zu den einzelnen Medaillen gelegt.