Deutsche Gesellschaft für
Medaillenkunst e.V.
Künstler
Schiffers, Prof. Karl Paul Egon
Schmoll genannt Eisenwerth, Fritz
Schwarzbach (-Lobeck), Anna Franziska
Siemering, Rudolf (Leopold R.)
Dr. Johannes Nikel
23.02.1930 Bielitz (Oberschlesien) - 27.12.2018 Bad Homburg
Deutscher Bildhauer.
Nach journalistischer Ausbildung bei der Süddeutschen Zeitung arbeitete Johannes Nikel ab 1949 als Redakteur für Politik und Kultur bei der Frankfurter Rundschau.
Gleichzeitig und anschließend studierte er neun Semester bei Max Horckheimer und Theodor W. Adorno Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaft. Er arbeitete als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurter Institut für Sozialforschung und als freier Mitarbeiter bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Hessischen
Rundfunk, war Mitbegründer des Verlages Bärmeier und Nikel und über 18 Jahre Herausgeber und Chefredakteur der literarisch-satirischen Zeitschrift Pardon.
Gleichermaßen gilt Nikel als Initiator der Bewegung zur Kriegsdienstverweigerung. Im Jahr 1983 promovierte Nikel in Philosophie mit einer Arbeit zu dem mittelalterlichen
Mystiker Meister Eckhart. Anschließend begann er sich künstlerisch, vorwiegend als Bildhauer, zu betätigen. Inzwischen umfasst sein künstlerisches Oevre über 120 Skulpturen.
Lit.: U. Dräger (Hrsg.), Die Kunstmedaille in Deutschland 23 (2007) 248.
GND: http://d-nb.info/gnd/117019593
VIAF: http://viaf.org/viaf/34706408
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_A._Nikel